August-Mahnwache am Montag, 1.8., 19 Uhr am Aachener Elisenbrunnen
Hier unsere Pressemitteilung mit Link zum Video der Mahnwache:
Aus aktuellem Anlass hatte die Aachener Aktionsgemeinschaft „Frieden jetzt!“ (AAG) für ihre August-Mahnwache am Aachener Elisenbrunnen noch einmal das Thema: „Drohpotential der NATO gegen Russland“ aufgegriffen: Die neue britische Premierministerin May hatte im britischen Parlament unumwunden zugegeben, dass sie einen Atom-Angriff autorisieren würde. „Diese Ungeheuerlichkeit haben wir auf unserer Mahnwache angeprangert, um ganz aktuell deutlich zu machen, in welch brandgefährlichen Zeiten wir leben“ hebt Dr. Ansgar Klein, einer der Sprecher der AAG hervor. Sylvia Gossani, die Moderatorin des Abends stellte die Gefahr, die von den maroden Atom-Kraftwerken in Tihange und Doel ausgeht, neben die Gefahr, die die in Büchel in der Südeifel stationierten US-Atomwafffen für uns bedeutet. Das bestätigte Hubert Heck, Vorstandsmitglied der Aachener LINKEN, der von einer mehrtägigen Protestaktion in Büchel zurückkam, mit seinen Ausführungen über die Atombombenabwurf-Übungsflüge der deutschen Tornados nur allzu deutlich. Nicht weniger brisante Tatsachen zum Drohpotential der US-geführten NATO gegen Russland brachten die weiteren Rednerinnen und Redner der Mahnwache in ihren Beiträgen: Lutz Pietrusky aus Simmerath zu den durch die neuen US-Atomraketenbasen in Polen und Rumänien fast auf Null geschrumpften Vorwarnzeiten im drohenden Nuklearkrieg, Ute Koite zu den gegen Russland verhängten Sanktionen, Franz-Josef Surges (AFP) zu dem militärischen Ungleichgewicht zwischen der NATO und Russland, dessen Rüstungsausgaben nur 10% der NATO-Ausgaben betragen, und Ansgar Klein (Würselener Initiative für den Frieden) zur Ost-Erweiterung der NATO mit ihren unverantwortlichen Drohmanövern in der Nähe der russischen Grenze. Eine Videodokumentation der Mahnwache kann unter: https://youtu.be/9HavCpVI4do abgerufen werden.