30. Kundgebung gegen Krieg, Samstag, 4. Januar 2025, um 15 Uhr zum Elisenbrunnen!
Dokumentation der Veranstaltung: –>> unten!
In einer Zeit, in der
- Krieg – Syrien, Ukraine, Gaza – immer noch das grausige Welt-Thema ist
- es bei der vorgezogenen Bundestagswahl eigentlich um Krieg oder Frieden geht
- der Streit um Gasleitungen sich erneut zuspitzt
möchte das Aachener Bündnis „Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!“ mit der 30. Kundgebung gegen Krieg wieder ein Zeichen für Frieden setzten!
Kommt am Samstag, 4. Januar 2025, um 15 Uhr zum Elisenbrunnen!
Mit weißen Fahnen zeigen wir, dass nur Diplomatie und nicht Waffen und Sanktionen zu einem Ende der Kriege führen kann.
Wir geben dem Widerstand eine Stimme!
Veranstalter: Aachener Bündnis ‚Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!‘ ((Aachener für eine menschliche Zukunft, Arbeitskreis GewerkschafterInnen Aachen, Freie Linke Aachen, Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen)
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Anmeldung der Veranstaltung ist polizeilich bestätigt.
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Bericht hier: https://kraz-ac.de/gegen-den-wahnsinn-des-ukraine-krieges-10467
Rede von Ansgar:
Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens!
Ich denke wir kommen in dieser Vorwahlzeit – im Februar soll ein neuer Bundestag gewählt
werden – nicht umhin, uns als Friedens- und Demokratiebewegung in diesem Wahlkampf zu engagieren.
Leider sind die Worte von Kurt Tucholsky: „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie
verboten“ wohl sehr nahe an der Realität, denn egal, wen oder was wir wählten, es blieb
immer bei ‚Reich gegen Arm‘: private Aneignung von dem, was allen gehört; Recht und
Gesetze scheinen nur für das normale Volk zu gelten.
Für Regierungsmitglieder gilt der Amtseid, festgelegt im Artikel 56 Grundgesetz: „Ich
schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen
Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden…“
Und Artikel 26 unseres Grundgesetzes legt klipp und klar fest: „Handlungen, die geeignet
sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu
stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind
verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“
Was tun aber CDU/CSU, Grüne und FDP? Sie fordern die Lieferung von Taurus-
Marschflugkörpern an die Ukraine und den Beschuss von russischem Territorium mit diesen
Waffen, was nur mit dem Einsatz von deutschem Personal zu machen ist; d.h. Kriegstreiber
wie der CDU-Kanzlerkandidat Merz und Baerbock, Harbeck (Grüne) und Strack-
Zimmermann (FDP) bereiten mit dieser Forderung einen Angriffskrieg Deutschlands gegen
Russland vor, was laut Artikel 26 unter Strafe zu stellen ist.
Mancher wird jetzt einwerfen, dass die Ukraine das Recht hätte, sich auch durch Angriffe auf russisches Territorium zu
wehren, was ja auch schon mehrfach passiert ist. Doch hier muss klargestellt werden, dass
nicht Russland den Krieg in der Ukraine begonnen hat, sondern die Kiew-Ukraine mit ihren
von der NATO unterstützten Angriffen auf russisch-sprachige Gebiete innerhalb der Ukraine
und zwar seit dem von den USA inszenierten Maidan-Putsch im Jahr 2014. Selbst der
ehemalige Generalsekretär der NATO Stoltenberg hat laut ‚Washington Post‘ im Mai 2023
gesagt: „Der Krieg begann nicht 2022, sondern 2014. Und seitdem hat die Nato die größte
Verstärkung unserer kollektiven Verteidigung seit dem Ende des Kalten Krieges
durchgeführt.“ Wobei das Wort ‚Verteidigung‘ reine Wortklauberei ist. Und dieser Krieg hat
von 2014 bis 2022 nach offiziellen Angaben mindesten 14.000 Todesopfer gekostet.
Bei der anstehenden Wahl geht es also darum, ob der 3. Weltkrieg, der mit dem Beschuss
russischen Territoriums mit deutschen Waffen droht, noch abgewendet werden kann. Für alle
Freunde des Friedens muss gelten: Keine Stimme für Kriegsparteien!
Nur Parteien, die glaubwürdig gegen Krieg arbeiten, keine Steuergelder für mörderische und
zerstörerische Waffen und Rüstungstechnik ausgeben wollen und so Schaden vom
deutschen Volk abwenden, sind eine Wahlalternative!
Die Milliarden, die für Rüstung und Krieg ausgegeben werden, fehlen für Bildung,
Gesundheit, Soziales, Umwelt, für alle Bereiche der staatlichen Daseinsvorsorge.
Die wichtigsten Ziele einer vernünftigen Politik für Deutschland müssen sein:
- Austritt aus der NATO
- Kündigung der Stationierung ausländischen Militärs auf deutschem Territorium;
- Wiederaufnahme preiswerter Gaslieferungen aus Russland;
- Einstellung von Waffenlieferungen, insbesondere an Kriegsparteien;
- Wiederaufnahme normaler Beziehungen zu Russland;
- Keine Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es eines Politikwechsels! Vielleicht erreichen wir durch
unseren Stimmzettel einen Schritt in die richtige Richtung!
Ich danke Euch!
Aachen, 4.1.2025, Dr.Ansgar Klein