Samstag, 8. Juni, ‚Tag der Bundeswehr‘ in Aachen – in einer Zeit, in der der 3. Weltkrieg droht …
Dokumentation der gehaltenen Reden –>> unten!
Wenn man sich https://www.bundeswehr.de/de/ anschaut, bekommt man eine Gänsehaut, und wenn man dann zum ‚Tag der Bundeswehr‘ in Aachen liest: „Wir präsentieren unser Können in allen Dimensionen: Land, Luft, See und Cyber. Spektakuläre Vorführungen mit Großgerät, … Erleben Sie die beeindruckenden Waffensysteme der Bundeswehr, wie den Kampfpanzer Leopard 2, den Schützenpanzer Puma oder den Brückenlegepanzer Leguan. Spüren Sie die Power eines Panzers … ein ganztägiges attraktives Bühnenprogramm sowie eine liebevolle Kinderbetreuung garantieren einen Erlebnistag für die ganze Familie.“ fragt man sich: in welch‘ verrückter Welt leben wir??? Mit ‚Hurra‘ in den 3. Weltkrieg???
Wir wollen dem Wahnsinn etwas entgegen setzen!
Das Bündnis ‚Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!’**) ruft auf zu einer Kundgebung/Mahnwache am Samstag, 8. Juni, von 14 bis 16:30 Uhr an der Lützow-Kaserne, Triererstr. 445!
**) Aachener für eine menschliche Zukunft, Arbeitskreis GewerkschafterInnen Aachen, Freie Linke Aachen, Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen
Der „Erlebnistag für die ganze Familie“ soll zu einem Informationstag über die Realität des Ukraine-Krieges und des drohenden 3. Weltkriegs werden: mit kurzen Ansprachen, Verteilen von Info-Material, Sammeln von Unterschriften für den Stopp aller Waffenlieferugen an die Ukraine und Israel, Gesprächen …
Die Veranstaltung ist polizeilich angemeldet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!
Dokumentation der gehaltenen Reden:
Redemanuskript von Markus:
Hallo zusammen,
Wir sind das Bündnis Diplomatie statt Waffen und Sanktionen und wir stehen hier, weil wir dem zunehmenden Militarismus, der Kriegsgeilheit und der ganzen Propaganda in unserem Land und unseren Medien etwas entgegen setzen wollen.
Wir erleben seit Februar 2022, wie in unseren Leitmedien einseitig über den Konflikt Russland/Ukraine berichtet wird. Die Ukraine, eines der korruptesten Länder Europas, wird uns als heldenhafter Verteidiger unserer Werte präsentiert ohne das auch nur ansatzweise über die Korruption dort, das erstarken rechtsradikaler Milizen seit dem Putsch auf dem Maidan 2014 oder das Verbot von mehr als 10 Parteien in dieser angeblichen Vorbilddemokratie berichtet wird.
Russland, das uns vom Faschismus befreit hat und das die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands ermöglicht hat, wird als der Hort des Bösen dargestellt. Russische Angebote zu Friedensverhandlungen sind laut untereren Politikern und Leitmedien nur vorgetäuscht. Russische Sorgen um die russischsprachige Bevölkerung im Donbas sind angeblich völlig unbegründet, obwohl diese neutral betrachtet völlig zutreffend sind.
Während sich das östliche Militärbündnis, der Warschauer Pakt, 1991 auflöste, dehnte sich das westliche Bündnis, die NATO, immer weiter nach Osten aus: 1999 wurden Polen, Tschechien und Ungarn aufgenommen, 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien. Albanien und Kroatien kamen 2009 hinzu, 2017 Montenegro und schließlich 2020 Nordmazedonien.
Das alles wird in unseren Medien ausgeblendet, und neben dem penetranten Ausblenden dieser Fakten gibt es viele andere Beispiele für tendenziöse Berichterstattung in unseren Leitmedien:
Saporischschja, Nordstream 2,
Bäerbock Kriegserklärung >> Tagesschau warnt dass Russen dies zu Propagandazwecken missbrauchen ,
Merkel Mink 1 + 2 im Interview in der Zeit
Auf der anderen Seite werden immer wieder durch unsere Regierung selbst gesetzte Rote Linien überschritten.
Leopard 2, Taurus, Angriffe im russischen Hinterland.
Westliche Truppen, zuerst als Ausbilder, was kommt in 2 Monaten?
So wird Diplomatie unmöglich gemacht, wenn nämlich eine Seite dämonisiert und die andere heroisch aufgewertet wird können wir nur zwischen dem guten und dem bösen entscheiden >> aber so klar sind komplexe internationale Angelegenheiten nie. Diplomatie ist möglich…
Wir sagen deshalb hier und heute nein zur Kriegshetze unserer Regierung und der sogenannten Leitmedien. Wir fordern Diplomatie statt Waffen und Sanktionen. Und wir stehen hier heute auch, weil wirentsetzt sind das uns hier noch mehr Panzer, Raketen und neu angeworbene Soldaten als Garant für unsere Sicherheit präsentiert werden !!!
Wir erleben ebenso total einseitige Berichterstattung im Konflikt Israel-Palästina: Einerseits, so wird gesagt, hat die Israelische Regierung den Angriff der Hamas nicht kommen sehen, andererseits wird behauptet, Israel bombadiere nur militärische Ziele im Gazastreifen und die Hamas nutze Zivilisten absichtlich als Schutzschild.
Eins von beiden kann nicht stimmen, entweder…
Wir stehen zu Israel, obwohl dessen Regierungschef Netanjahu per Haftbefehl vom Internationalen Gerichtshof gesucht wird. Trotzdem wird auch in diesem Konflikt das Bild vermittelt, wir müssten uns zu einer Seite schlagen, zu den guten halten, anstatt für Ausgleich, Diplomatie und Waffenstillstand einzustehen.
Israels Sicherheit ist unsere Staatsräson heißt es dazu immer wieder. Das aber ist kein Grund zu den aktuellen Kriegsverbrechen des israelischen Militärs zu schweigen – im Gegenteil:…….. Unsere Wiedergutmachung des Holocaust, kann nicht bedeuten, das Land von fremden Völkern zu verschenken um unsere eigene Schuld wieder gut zu machen. Das ist nicht nur unmoralisch und schlichtweg illegal, sondern gefährdet langfristig wie gesagt auch die Sicherheit Israels.
Als würde das alles nicht reichen, als wäre das alles nicht gefährlich genug, beschwört der Westen, beschwören unsere Medien gerade mit Propaganda gegen China eine dritte Front herbei.
Wir fordern deshalb auch in diesem Konflikt….
Heute Ist in Aachen Tag der Bundeswehr. Mit dieser Veranstaltung sollen Menschen für den Krieg und den Beruf des Soldaten begeistert werden. Und natürlich wird auch hier das oben beschriebene Bild von Sicherheit durch Stärke, durch noch mehr Waffen und Soldaten unterstützt. Was glauben Sie liebe Zuhörer, wie viel Panzer und andere Waffen wir brauchen um eine Atommacht mit mehr als 2000 einsatzbereiten Atombomben zu besiegen? Oder sollen wir uns auch Atombomben zulegen und dann einen Atomkrieg gewinnen?
Es ist an der Zeit, dass wir stattdessen internationale Hilfen ausbauen und damit Einfluss nehmen auf andere Länder. Fairer Handel, echte uneigennützige Entwicklungshilfe und Diplomatische Initiativen wären geeignet, uns in die Lage zu versetzen, international Einfluss zu nehmen und Gutes zu bewirken.
Es gibt genügend Waffen auf der Welt um jeden Menschen dutzende Male zu töten. Die Mordrate in Amerika ist 6,8, die in Deutschland ist 0,8 pro Jahr und Hundetausend Einwohner. Dabei darf in Amerika jeder eine Waffe erwerben, sogar Kriegswaffen in manchen Staaten, und wir hier haben eher restriktive Waffengesetze.
Wenn wir in der heutigen Zeit Sicherheit schaffen wollen und deswegen selber mit am Wettrüsten teilnehmen obwohl es auf der Welt schon an allen Ecken und Enden brennt rennen wir alle sehenden Auges in den dritten Weltkrieg. Und dann ist nachher egal wer recht hatte, wer der böse war oder wer moralisch überlegen.
Wir wollen deshalb keine Werbung der Bundeswehr an Schulen, keine Werbung wie sie hier heute präsentiert wird und fordern weiterhin, Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!!!
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Rede von Robert: – Es gilt das gesprochene Wort –
„Liebe Aachener und Aachenerinnen, liebe Besucher des „Tages der Bundeswehr.“
Mein Thema ist: „Kriegsdienstverweigerung ist das Gebot der Stunde.“ Warum das so ist, werde ich Ihnen später sagen, es hat auch mit dem offiziellen, regierungsbezogen verhängten sog. „Zeitenwende“ im Zeichen des Ukrainekrieges zu tun.
Zunächst einmal weise ich Sie darauf hin, dass jeder und jede in diesem Lande das Recht auf Kriegsdienstverweigerung hat. In Artikel.4 Absatz 3 des Grundgesetzes heißt es: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.“
Damit haben die Väter und die 4 Mütter des Grundgesetzes 1949 die demokratische Konsequenz aus den furchtbaren Folgen des 1. und 2. Weltkrieges gezogen.
Das geschah mit seinen zig Millionen Opfern unter Zivilisten und auch bei den Soldaten beider Seiten, wobei Deutschland eine starke Schuld hatte, denn das Land trug eine grosse Mitverantwortung am Entstehen des 1.Weltkrieges und weist überdies eine eindeutige Allein-Schuld am Ausbruch des 2. Weltkriegs auf! Seit 1987 haben immerhin die Vereinten Nationen, die UN, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als allgemeines Menschenrecht anerkannt. Zu erwähnen ist auch, dass das Recht auf Kriegsdienstverweigerung das Ergebnis dees langen Kampfes der teilweise bürgerlichen Friedensbewegung und des linken, antimilitaristischen und antikapitalistischen Flügels der Arbeiterbewegung seit der Jahrhundertwende um 1900 ist sowie in Deutschland auch mit der Bewegung gegen die Wiederbewaffnung in den 1950er Jahren zu tun hat.
Das Problem in Deutschland war jedoch eine lange Zeit das wirklich eklige Verfahren zur Gewissensprüfung, das jahrzehntelang, immerhin bis 1982, einen organisierten Skandal mit den oft manipulativen Anerkennungsverfahren rund um die Kategorien von „Gut“ und „Böse“ verkörperte. Ich selbst hatte 1973, 1974 das zweifelhafte Vergnügen und erst 1980 beim letzten Verfahren hatte ich Erfolg! Ich musste in der dritten Instanz – Gott sei Dank erfolgreich – gegen die Bundesrepublik Deutschland klagen und habe meinen Zivildienst an einer Schule für Geistig Behinderte geleistet, eine sinnvolle Arbeit mit überaus dankbaren Kindern und eine der besten Zeiten in meinem Leben.
Und es hat mir nichts ausgemacht, dass der Zivildienst länger war als die Zeit beim Barras, die Ausbildung zum Töten des Feindes. Der verlängerte Zivildienst war übrigens keine Besonderheit in Westdeutschland, auch in den anderen Ländern, Österreich, den Niederlanden, Schweden, Norwegen und sehr eingeschränkt den USA, die die Kriegsdienstverweigerung lange Zeit nur
fundamentalistischen Christen zugestanden, dauerte und dauert heute noch der Zivildienst im Regelfall länger als der letztlich todbringende Dienst an der Waffe. Der kann, mit Verlaub gesagt, sehr kurz sein.
Zu erwähnen ist außerdem, dass es in der DDR die Möglichkeit der Tätigkeit als „Bausoldat“ gab, in der DDR grassierte die bekannte Schwachsinnsformel:“Der Friede muss bewaffnet sein.“ Klar ist auch, dass es in totalitären Regimen wie Nordkorea nie ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung gab. Kriegsdienstverweigerung ist das Gebot der Stunde, wir können froh sein, dass es dieses Grundrecht noch gibt, wie lange noch angesichts von verordneter und publizistisch üppig geförderter „Kriegsertuechtigung,“ Herr Pistorius?
Warum sollten Sie da drüben auf dem Bürgersteig, a n der und i n der Kaserne, den Kriegsdienst verweigern? Jetzt, wo es noch keine – zugegebenermaßen voraussichtlich eingeschränkte – Wiedereinführung der Wehrpflicht gemäß dem schwedischen Modell geben soll?
Kriegsdienstverweigerung ist das Gebot der Stunde, ich sage es Ihnen: Sie können es jederzeit als Reservist, aber auch als Soldat jederzeit den Dienst mit der Waffe verweigern, sollten Ihnen gewissensbedingte Zweifel am offiziell propagierten „Verteidigungsauftrag“ der Bundeswehr kommen. Ich sage es Ihnen auch, den Soldaten, die da vorne an dem Panzer stehen!
Auch wenn ich als Kriegsdienstverweigerer jede Gewaltanwendung als Mittel der Politik grundsätzlich ablehne: wer erinnert sich denn noch in der Bundeswehr an das Konzept der defensiven Landesverteidigung von Horst Afheldt aus den 1980er Jahren, als „nur“ lokale Bundeswehrgruppen zur reinen Territorialverteidigung vorgeschlagen wurden, auch als Alternative zum offensiven NATO-Konzept der „Airland Battle 2000?
Und wo stehen wir jetzt, angesichts der sog..Zeitenwende? Das defensive Element in der Bundeswehr, eine Konzeption wie die von Afheldt, weiland wohlgemerkt während des Kalten Krieges, aber wenigstens in Zeiten zaghafter Abrüstung zwischen 1972 und 1990, ohne jegliche Wirkung von dem verfassungsmäßig ohnehin verbotenen Angriffskrieg, ist völlig verschwunden.
Jetzt, 2024, geht es um die Waffenbrüderschaft in der NATO, angeblich um die westlichen Werte, in Wirklichkeit um die Aktienwerte von Rheinmetall, um Kumpanei mit dem zunehmend autoritären Selenskyi-Regime, um Feindschaft zu einem angeblich perfekt diktatorischen Regime Russlands und stellenweise allen Russen, überhaupt um die Unterstützung eines auf fremdem Territoriums organisierten Krieges wie jetzt dem Stellvertreterkrieg der NATO in der Ukraine gegen Russland!
Ein Krieg, der mit zig Milliarden teuren Waffenlieferungen sowie logistischer und militärpädagogischer Hilfe der Bundeswehr, mutmaßlich sogar in dieser Kaserne hier vorne,maßgeblich unter der Führung von NATO, USA und EU betrieben wird. Der zehntausende, wenn nicht sogar hunderttausende Opfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung, bei ukrainischen und russischen Soldaten hervorgerufen hat.
Jedes Opfer, gleich welcher Herkunft, betrauere ich, das können Sie mir glauben oder auch nicht glauben. Und egal, wie man zu dem Angriff der Russischen Föderation von 2022 stehen mag, es gab das gebrochene Versprechen der NATO von 1990, nicht bis an die Grenze Russland zu wandern, was Russland Abneigung nach dem Eintritt des vormals neutralen Schwedens und des ebenfalls ursprünglich Finnlands zumindest erklärbar und als Angst vor der Einkreisung durch den Westen bis in die Zarenzeit zurückgeht! Es gibt eine Erklärung, aber nicht unbedingt eine Rechtfertigung für die russische Attacke! Diese begann mit der massiven materiellen und politischen Einmischung der NATO und vor allem der EU in der Form des „Regime Change“, konkret: der Orangenen Revolution, setzte sich dann dort mit dem von außen organisierten pro-EU und NATO-Aufstand, dem bewaffneten Maidan-Putsch in dem ukrainischen Parlament, der Rada, von 2014!
Es gab außerdem das blutigen, bis heute nicht aufgeklärten 1. Mai-Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa mit über 40 Toten. Und vor allem: es gab und gibt die Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass, die ukrainischen Schüsse auf russischsprachige Protestierer/innen dort, was wiederum einen Krieg zwischen 2014 und 2022 mit über 11000 Toten und Zehntausenden Verletzten verursachte, verursacht auch durch die inoffiziellen Waffenbeschaffungen aus Russland durch die volksrepublikanischen Donbass-Freischaerler!
Wie gesagt: Vergessen wir nicht, dass die Russische Föderation, nach freiwilliger Auflösung des Warschauer Paktes vor langer Zeit , nunmehr vollständig von der NATO umgeben ist und mit der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bedroht wird, die in Minutenschnelle St. Petersburg und Moskau erreichen können. Die aggressiven Toene aus Moskau nicht nur von Herrn Medwedew, ehemals russischen Ministerpräsidenten und jetzt stellvertretenden Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, lassen auch unter nuklearen Vorzeichen fürwahr auch nichts Gutes erwarten!
Hören Sie doch endlich auch die extrem gut begründeten Worte und knallhart formulieren Analysen von ex-NATO General Harald Kujat an, der vor der aktuellen Eskalation warnt. Im Gegensatz zu vielen, insbesondere olivgruenen Politikern, weiss Kujat, wovon er redet: Er war war immerhin einige Jahre in Mons Mitglied der obersten militärischen Führungsgarde!
Kriegsdienstverweigerung ist angesichts der Gefahr eines dritten, wohlmöglich atomaren Weltkriegs wirklich das Gebot der Stunde..Das wussten zu anderen Zeiten auch urchristliche Gemeinden. 1800 Jahre ist es her, als dieser Aufruf zur Zwangsversteigerung im Sinne der „traditio apostolica+ der urchristlichen Gemeindeordnung im Römischen Reich an die junge Männer erfolgte: „Ein Soldat, der unter Befehl steht, soll keine Menschen töten. Erhält er dann den Befehl, soll er ihn nicht ausführen.“
Egal, ob Sie dort drüben an der Bushaltestelle oder an den dort platzierten Panzern vor der Kaserne Christen, Muslime, Humanisten oder Atheisten sind: Alter Schwede, warten Sie nicht auf die von Kriegsminister Pistorius nach Stockholmer Vorbild modellierte Wehrpflicht „light,“ rechnen Sie jederzeit mit der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Und warten Sie schon gar nicht auf eine allgemeine Mobilmachung der Reservisten, die schon jetzt als Versuchsballon ein Politiker gefordert hat.
Diskutieren Sie ruhig und besonnen das alles in ihrer Familie, in ihrem Freundeskreis! Es ist an der Zeit, angesichts der „Zeitenwende“, angesichts von Aufrüstung, Militarismus und Kriegshetze „nein“ zu sagen. Denn unsere Söhne und unsere Töchter, die kriegt ihr nicht.Nie.Niemals..Denn: Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Richtig so, wir brauchen in dieser Zeit eine friedensbezogene Wende: Kriegsdienstverweigerung ist und bleibt das Gebot der Stunde! Ich danke Ihnen für Ihre Zeit!“
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Rede von Ansgar:
Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens!
In einer Zeit, in der
- der deutsche Kriegsminister Pistorius in Osnabrück erklärt: „Frieden heißt kriegsfähig sein“ und in Washington: „Wir sind bereit, die Führung zu übernehmen.“ „das gilt weltweit!“
- in der der Kriegsminister die Wehrpflicht wieder einführen will,
- in der das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr den ‚Operationsplan Deutschland‘ entwickelt, der neben militärischen Maßnahmen die Militarisierung der gesamten deutschen Gesellschaft zum Ziel hat,
- eine Ministerialdirigentin im Bundes-Innen-Ministerium äußert: „Deutschland muss unverkrampfter über Krieg sprechen.“
- der französische Staatspräsident Macron, der franz. Legionäre in die Ukraine in den Krieg gegen Russland geschickt hat, der NATO-Truppen in die Ukraine schicken will und der die EU hochrüsten will, den ‚westfälischen Friedenspreis‘ erhält,
- die Parlamentarische Versammlung der NATO der Ukraine erlaubt, NATO-Waffen gegen Ziele in Russland „bis zum Sieg“ einzusetzen,
- ukrainische Drohnen – sicherlich mit Washingtons Rückendeckung – ein russisches Atomraketen-Frühwarnsystem im Raum Krasnodar angegriffen haben,
- ein weiteres Atomraketen-Frühwarnsystem im Raum Orenburg angegriffen wurde, um die nukleare Zweitschlagfähigkeit Russlands zu schwächen und die nukleare Erstschlagoption der US-geführten NATO zu stärken,
- im russischen Schwarzmeerhafen Kawkas per ukrainischem Drohnenangriff ein Ölterminal in Brand gesetzt wurde,
- die Bundesregierung der Ukraine erlaubt, mit deutschen Waffen Ziele in Russland anzugreifen,
- in der also der 3. Weltkrieg droht,
wollen wir „diesem Wahnsinn etwas entgegensetzen“!
Heutemöchte ich Auszüge aus einer aufrüttelnden Rede von Scott Ritter an uns Deutsche vortragen. Scott Ritter war US-Marine-Officer und UN-Waffeninspektor.
„Wenn Ihr nichts tut, werdet Ihr zerstört.
Ihr seid einem Traum verfallen, den es nicht mehr gibt.
DIE NATO IST EINE SELBSTMORDPILLE.
Olaf Scholz hat ein Sicherheitsabkommen mit der Ukraine unterzeichnet, das Euren Tod garantiert, wenn Ihr es erfüllt und in den Krieg zieht. …“
Meine Frau und ich haben wegen dieser absolut unverantwortlichen Unterzeichnung Scholz wegen Vorbereitung eines Angriffskrieges bei der Bundesanwaltschaft angezeigt. Denn: in diesem Vertrag steht wörtlich „Deutschland ist unerschütterlich in seiner Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine innerhalb der Grenzen von 1991.“ Das bedeutet Rückeroberung der Krim und das wäre unweigerlich der Beginn des 3. Weltkriegs.
„Ihr werdet Russland nie besiegen. Wollt Ihr wirklich in den Krieg ziehen?
Was könnt Ihr tun?
Ihr könnt sterben und Ihr werdet sterben, wenn Ihr das nicht aufhaltet.. Akzeptiert das!
Was müsst Ihr jetzt tun, um das zu verhindern?
Jetzt könnt Ihr Euer vernebeltes Hirn frei machen und begreifen, dass die Deutsche
Regierung, die NATO und die US- amerikanische Politik das Problem sind.
Was könnt Ihr also dagegen tun? Ich billige keine Gewalt.
Es gibt eine gewaltlose Revolution. Ihr sagt: „wie sollen wir leben!“
Also: Russland ist [insbesondere bezogen auf die Rohstoffe] Eure Rettung.
Arbeitet mit den Chinesen zusammen!
Sagt nicht: `Das können wir nicht tun, weil wir mit Amerika verbunden sind´.
Die USA haben eure Nord- Stream- Pipeline gesprengt. Die USA scheren sich nicht um Euch. Amerika schickt Euch in den Krieg gegen Russland.
HÖRT AUF, ANGST ZU HABEN!
WENN IHR LEBEN WOLLT, TRENNT EUCH VON DEM, WAS EUCH UMBRINGT!
Es ist so einfach.
Russische Energie, Chinesische Wirtschaft, der Schwenk nach Osten!
Deutschland muss BRICS- Mitglied werden und aus dem sinkenden Schiff EU aussteigen.“
Zur Erläuterung: BRICS wurde 2006 gegründet von Brasilien, Russland, Indien und China. 2010 erweitert um Südafrika, 2024 um Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate.
„Die EU ist am Ende.
Wie also kann es Euch schaden, wenn Ihr sagt: „Wir wollen nicht mehr in der NATO / in der EU sein!“?
Es gibt etwas, das man Neutralität nennt.
Eure wirtschaftliche Zukunft liegt im Osten!“
Soweit Scott Ritter.
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